Stabilisierungsmaßnahmen

Die Covid-19-Pandemie hat für den Textileinzelhandel in Deutschland erhebliche negative Auswirkungen gehabt. Die von der Bundesregierung verhängten Lockdowns haben nahezu alle in dieser Branche tätigen Unternehmen an ihre Belastungsgrenzen gebracht.

Die Adler Modemärkte AG hat bereits vor der Pandemie Maßnahmen zur Ertragssteigerung eingeleitet und diesen Transformationsprozess auch während der Pandemie und nach dem am 11. Januar 2021 erfolgten Antrags auf Insolvenz in Eigenverwaltung konsequent umgesetzt. Aufgrund der im August 2021 erfolgten Übernahme durch die Zeitfracht-Gruppe konnte die Adler Modemärkte AG das Insolvenzplanverfahren bereits mit Ablauf des 31. August 2021 wieder verlassen.

Die durch den Wirtschaftsstabilisierungsfonds gewährten Stabilisierungsmittel hat die Adler Modemärkte AG zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes bei Wiederanlauf nach dem Lockdown im Mai 2021 sowie zur Umsetzung des Transformationsprozesses zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in einem sich stark wandelnden Marktumfeld genutzt. Dazu gehörte unter anderem die Schließung unrentabler Filialen sowie die Straffung und Neustrukturierung des Sortiments aber auch der Erhalt von ca. 1.900 Arbeitsplätzen allein in Deutschland.

In der Folge konnten bereits im September 2021 und im März 2022 erste Rückzahlungen auf die gewährten Stabilisierungsmittel geleistet werden.